28 - eine WebCamApokalypse
Prunk&Plaste, D/A/CH 2020, 51 min.
Wenn ein Mensch im Frühjahr 2020 ins Bett geht, und einen Monat später erwacht, was für eine Welt findet er vor? Zuletzt begannen viele zu horten, kämpften um die letzte Rolle Klopapier, schlugen aufeinander ein, um Physical Distancing zu verteidigen. 28 Tage später sind alle, die er kannte, fort. Nur Infizierte sind übrig. Panik-Infizierte, die sich in Angst verloren haben, die, statt zu Hause zu bleiben, den Krieg gewählt haben. In der Isolation begeben sich sechs Menschen auf die Suche nach einer Lösung. Etwas Frieden. Etwas Nähe. Dieses Roadmovie findet ausschließlich in den eigenen vier Wänden statt. Zuhause bleiben erfordert dann keine Beschäftigungstherapien, sondern Überlebensstrategien. So bleiben sie 28 Tage lang daheim. Und auch weitere 28. Und auch weitere 28. Solange es braucht, um eine Krankheit zu besiegen. Und die andere auszusitzen. Und welche welche ist, liegt in den Augen des Betrachters.
Mit: Marc Scheufen (Bern), Lena Perleth (Bern), Rebecca Halm (Altenburg), Alexander Swoboda (Bremen), Peter Fasching (Wien), Markus Strobl (Frankfurt) und Canan Venzky, Amelie Maresté, Lisa de Groote, Linus Wirth, Mathilde Lehmann, Pablo Schröder (Bremen&Leipzig)
Regie / Drehbuch / Musik: Mathilde Lehmann, Künstlerische Mitarbeit / Recherche: Katharina Lackmann, Postproduktion: Mathilde Lehmann, Kamera / Ausstattung: Marc Scheufen, Jonathan Perleth, Rebecca Halm, Alexander Swoboda, Peter Fasching, Markus Strobl.